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Werden digitale Projekte das Theater fressen?

Ein Gespräch über digitales Theater mit den Macher:innen von «Lingua Madre»

20.05.2022—11h40

Dauer 50 min.

«Theater ist live»– Theater ist, wenn etwas auf einer Bühne passiert, Theater findet da statt, wo jemand durch einen Raum geht und jemand anderes ihm/ihr dabei zuschaut ...

Alle diese Mindestdefinitionen von Theater machen Sinn und doch mussten sie ganz grundsätzlich überdacht werden, als «live»im Sinne einer Einheit von Ort und Zeit für Spieler:innen und Publikum plötzlich nicht mehr ging. Die Theaterwelt hielt buchstäblich den Atem an. Doch nach einem ersten Schock entstanden viele, unglaublich spannende Theaterversuche. «Lingua Madre» ist eines davon.

Mit Carmelo Rifici, dem künstlerischen Leiter des Lugano Arte e Cultura (LAC) und Paola Tripoli, der künstlerischen Leiterin des Festival Internazionale del Teatro(FIT), unterhalten wir uns darüber, wie sie im Rahmen von «Lingua Madre» vom analogen zum digitalen Theater umdenken mussten. Yves Regenass, Verantwortlicher für Digitale Dramaturgie am Theater Chur, beschäftigt sich schon viel länger mit digitalem Theater als alle, die es erst in der Krise gezwungenermassen taten. Digitales Theater ist seine Leidenschaft. Mit ihm sprechen wir darüber, worin er dessen Chancen für die Zukunft sieht. Und darüber, was das überhaupt ist – digitales Theater?

https://www.luganolac.ch/lac/home.html
https://www.fitfestival.ch

 

Mit : Paola Tripoli, Carmelo Rifici, Yves Regenass
Moderation : Julie Paucker / Yves Regenass

Gratis, aber mit der Bitte um Anmeldung unter  info@schweizertheatertreffen.ch