publié le 20.05.16

Alain Berset - Bundesrat, Vorsteher des Eidgenössischen Departments des Innern

Eines hat das Theater allen anderen Künsten voraus: den lebendigen, agierenden Menschen. Damit besitzt es eine besondere Kraft, um nicht einfach nur Interesse zu wecken, sondern Menschen zum Mitfühlen und Mitdenken anzuregen – zu Sehnsucht und Hoffnung, Verblüffung und Erschütterung.

Theater ist relevant, es greift aktuelle gesellschaftliche Themen auf und trägt zu einem besseren Verständnis füreinander bei. Dabei muss es in der Schweiz auch Sprachgrenzen überschreiten. Das Schweizer Theatertreffen macht diesen Schritt in seiner dritten Ausgabe und gastiert erstmals in der Romandie.

Der Austausch über die Sprachgrenzen hinweg ist für das Theater besonders wichtig, ist es doch an eine Sprache gebunden. Deshalb fördert ihn der Bund gezielt und deshalb sind am Theatertreffen stets alle Stücke übertitelt.

Das Theatertreffen hat die Schweiz und ihre Regionen im Blick. Gleichzeitig zielt es auf die Bühnen dieser Welt. Dazu ist das internationale Genf ein idealer Ort.

Ich danke allen für ihr Engagement und wünsche viel Vergnügen auf der Entdeckungsreise durch das Schweizer Theaterschaffen.