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Debatte
Kollektivarbeit gehört zu den Grundlagen der Theaterpraxis; sie erscheint je nach Tradition und Epoche in sehr vielseitiger Form und hat in den Institutionen je nach deren Ausrichtung einen ganz unterschiedlich prägenden Stellenwert.
Als „Ensemble“, wie es die Theater im deutschsprachigen Raum kennen, wird eine Gruppe von festangestellten Schauspielerinnen und Schauspielern bezeichnet, die die Identität eines Hauses stark prägen. Eine weitere Organisationsform der Künstler - die „Truppe“ - bezieht sich historisch auf die französische Politik der Dezentralisierung: Schauspielerinnen und Schauspieler mit einem charismatischen Leader zogen aus Paris in die Provinz, suchten nach Alternativen zum kommerziellen privaten Theater und legten in der Nachkriegszeit die Grundlagen für die ersten alternative Theatereinrichtungen.
Wie ist es heute in der europäischen Theaterlandschaft um diese grossen Vorbilder bestellt? Wie lassen sich an Theatern in französischsprachigen Regionen die Voraussetzungen für künstlerische Kontinuität schaffen, wenn oft nur noch administrative und technische Teams fest angestellt sind? Welche Funktionsweisen ermöglichen den Künstlern, in ihrer Arbeit langfristig zu denken, den Theatern, in ihrer Programmierung über das Angebot von austauschbaren Kulturprodukten hinauszugehen und dem Publikum, sich mit einem Theater zu identifizieren?
Sprache - Französisch, Simultanverdolmetschung auf Deutsch
Die Veranstaltungen des Rahmenprogramms sind kostenlos.
Eine Reservation ist aber obligatorisch:
la billetterie du Théâtre de Carouge
info@tcag.ch / +41 22 343 43 43
Moderator
Michel Kullmann
Teilnehmer
Christian Schiaretti – Intendant des Théâtre National Populaire in Villeurbanne
Tom Till – Betriebsdirektor des Schauspielhaus Zürich
An-Marie Lambrechts – Künstlerische Intendantin des Toneelhuis in Antwerpen
Anne Bisang – Direktorin des Théâtre Populaire Romand, La Chaux-de-Fonds
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