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Le conte des contes

d'après Giambattista Basile

Omar Porras (Teatro Malandro)

deutsch

– Auf französisch – Übertitel deutsch

«Wer nicht reist, sieht nichts; wer nicht sieht, lernt nichts; wer sich verliert, kehrt als Experte zurück.»
Il Pentamerone

In einem Haus mitten im Wald. Mr. und Mrs. Carnesino sitzen mit ihren Kindern, Prince und Secondine, zum Abendessen am Tisch. Sie warten auf Dr. Basilio, in den die Familie alle Hoffnungen setzt: Er soll Prince von der Melancholie befreien und Secondine davor bewahren, von dieser tückischen Krankheit angesteckt zu werden.

«Es war einmal, es war zweimal, es war dreimal...», Doktor Basilio hat eine revolutionäre Therapie erfunden: Die Heilung durch Geschichten. Die Rollen werden abwechselnd neu verteilt und wir erleben die Geschichte des Bauernmädchens Zapatella, die von Preziosa, von Aschenputtel und auch von Talia, die zu Dornröschen wird - eine ganze Galerie von Frauen, die einen Initiationsweg für den jungen Mann zeichnen und ihn heilen.

Der Gründer des Teatro Malandro und Direktor des Théâtre Kléber-Méleau, Omar Porras (Amour et Psyché), hat LoContu de li cuntivon Giambattista Basile, das im 17. Jahrhundert in neapolitanischem Dialekt geschrieben wurde und auch unter dem Titel Pentameronbekannt ist,für die Bühne adaptiert. Die karnevalesken, deftigen volkstümlichen Geschichten sind eine gelungene Mischung aus Magie, Folklore und Aberglauben, in der das Burleske sich mit dem Makabren und das Groteske mit dem Erotischen verbindet – mit dem erklärten Ziel, die Zuhörer zu unterhalten. Ein echter Erfolg für Omar Porras, der laut Marie-Pierre Genecand «die belebende Grausamkeit seines großen Erfolges 'Der Besuch der alten Dame' wieder aufnimmt, aber mit mehr Eingeweide und Innereien. Perfekt in einer Zeit, in der das Schmutzige und Dekadente geächtet wird...».

Eine Schatzkiste an literarischer Possenreisserei, grausam, radikal und authentisch!

  • Besetzung

    Konzept und Regie
    Omar Porras (Teatro Malandro)

    Adaptation und Übersetzung
    Marco Sabbatini et Omar Porras

    Mit
    Simon Bonvin, Jonathan Diggelmann, Philippe Gouin, Mirabelle Gremaud, Jeanne Pasquier, Cyril Romoli, Audrey Saad

    Regieassistenz
    Capucine Maillard

    Bühnenbild
    Amélie Kiritzé-Topor

    Komposition und musikalische Leitung
    Christophe Fossemalle

    Kostüme
    Bruno Fatalot

    Schneiderei und Ankleide
    Karine Dubois et Julie Raonison

    Zubehör und Sondereffekte
    Laurent Boulanger

    Polsterei
    Yvan Schlatter

    Maske
    Véronique Souier-Nguyen

    Technische Leitung
    Gabriel Sklenar

    Ton
    Emmanuel Nappey

    Licht
    Benoit Fenayon Marc-Etienne Despland

    Tontechnik
    Benjamin Tixhon et Roméo Bonvin

    Lichttechnik
    Marc-Etienne Despland et Laurent Magnin

    Bühnenbau
    Christophe Reichel, Alexandre Genoud, Chingo Bensong, Noé Stehlé

    Malerei
    Béatrice Lipp et Martine Cherix

    Choreographie
    Erik Otheius Pehau-Sorensen

    Technische Leitung TKM
    Nicola Frediani

    Produktion
    TKM Théâtre Kléber-Méleau, Renens

    Koproduktion
    Théâtre de Carouge

  • Verbindungen